Kunst & Kultur

Wir bemühen uns im JAM, ein möglichst breites Spektrum unterschiedlicher Angebote abzudecken, die das Prädikat „Kunst & Kultur“ verdient haben. Dazu zählen neben den klassischen Formen wie Theater oder Lesungen auch Veranstaltungen, die sich etwa der Musik- oder Tischkultur widmen. Zu letztgenannten zählen unter anderem das Café der Generationen, das in Zusammenarbeit mit dem Selber Seniorenbeirat entstanden ist. Die Angebote haben zum Ziel, Menschen unterschiedlicher Herkunft und jeden Alters im Wortsinn an einen Tisch zu bringen – mit gutem Erfolg. Diese Treffen unterstützen den Anspruch, Jung und Alt ein Miteinander zu ermöglichen; den Auftrag hierfür tragen wir bereits im Namen unserer Einrichtung. Gut angenommen wird auch das unregelmäßig angebotene internationale Buffett, bei dem Menschen aus verschiedenen Ländern kulinarische Spezialitäten ihrer Heimat zubereiten und mitbringen. Dabei entstehen Kontakte und die BesucherInnen kommen ins Gespräch.

Im klassischen Spektrum finden sich beispielsweise verschiedene Musikveranstaltungen, die teils vom JAM, teils von befreundeten Vereinen und Zusammenschlüssen initiiert werden. Etwa die unregelmäßig stattfindenden Tanztees, die Mitglieder des Vereins „Selber Jungbrunnen“ mit wechselnden Musikrichtungen anbieten (Musik der 20er-Jahre, Somalische Partymusik, Rockabilly u.a.).
Bei der „Selber Kunstnacht“ wirkt das JAM sowohl als Ausstellungsort, als auch als Akteur mit: So haben zahlreiche unserer BesucherInnen so genannte „Doodles“ gezeichnet und im Jugend- und Kulturzentrum präsentiert, parallel dazu bot unser Thekenteam Erfrischungen an.
Lesungen hält unter anderem der hiesige Heimatautor Rainer König, der seine Regionalkrimis in unserem Haus vorstellt.
Dem Bereich Theater widmet sich in jüngerer Zeit der syrische Regisseur Ari Sami, der teils eigene Stücke für die Aufführung im JAM geschrieben hat, teils bestehende neu inszeniert.
An den bundesweit stattfindenden internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt sich das JAM mit verschiedenen Angeboten, darunter auch Konzerte für Menschenliebe und Toleranz in Kooperation mit heimischen Musikern.
Eine gute Zusammenarbeit gibt es auch mit dem Verein „Grenzlandfilmtage e.V.“, der im Rahmen seines Festivals einen filmischen Schwerpunkt im JAM anbietet. Ausstellungen verschiedener heimischer Fotografen und unterschiedliche Workshops runden das Angebot ab.

Begründung

Die Stadt Selb verfügt zwar über einen lebendigen Kulturbetrieb, der allerdings insbesondere subkulturelle Szenen nicht bedienen kann. Diese Lücke kann das JAM schließen, indem es Räume bietet, um Vertretern dieser Szenen Veranstaltungen zu ermöglichen (beispielsweise beim Rockabilly-Tanztee oder bei Punkrock-Konzerten). Überdies gibt es bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung aus unterschiedlichsten Gründen Hemmungen, ins Theater zu gehen oder beispielsweise einem der vielen Konzerte in einer der Selber Kirchen beizuwohnen. Teils stehen einem solchen Besuch religiöse oder finanzielle Hindernisse im Weg. Das JAM als weltanschaulich neutraler Ort mit dem klaren sozialen Auftrag, eine Einrichtung für jedermann zu sein, lädt niederschwellig zum Besuch ein.

Ziele

  • Kunst und Kultur für jedermann ermöglichen.
  • Beteiligung aller Generationen fördern.
  • Mitgestaltung an dem Rahmenprogramm.