Unser Jugend- und Kulturzentrum versteht sich als Anlaufpunkt in allen Lebenslagen, auch in schwierigen Situationen sollen unsere BesucherInnen in unserem Haus Hilfe erwarten – und vor allem erhalten. Viele unserer Gäste sehen sich einem ständig wachsenden Leistungsdruck ausgesetzt; das gilt für Schüler und Auszubildende genauso wie für deren Eltern, aber auch für unsere berufstätigen BesucherInnen und jene, die bereits im Ruhestand sind, aber zum Beispiel noch familiären Verpflichtungen nachkommen.
So unterschiedlich unsere Gäste sind, so verschieden sind auch ihre Probleme. Beispielhaft erwähnt seien Schwierigkeiten Erwerbsloser, Formulare für die Bundesagentur für Arbeit auszufüllen; die Suche nach erschwinglichem Mobiliar für einen syrischen Flüchtling; die Vorladung des Gerichts wegen schwerer Körperverletzung; der Liebeskummer eines jungen Mannes; der stetig schwelende Konflikt in einer Familie; der schwer erziehbare Vorschüler; Mobbing in der Schule; der einsame ältere Herr, der nach Unterhaltung sucht. Die Liste ließe sich schier endlos fortsetzen. Vor allen weiterführenden Angeboten, etwa den Verweis an Fach- oder Beratungsstellen, steht das offene Ohr unserer Mitarbeiter für die Sorgen und Nöte der BesucherInnen.
Selbstverständlich gilt für alle Beratungsgespräche, dass unsere Mitarbeiter die erforderliche Anonymität gewährleisten und die Schweigepflicht einhalten (§ 8a Schweigepflicht und Sozialdatenschutz).